Nutzen und Zierde: Der Bauerngarten von Familie Paul Aeschlimann in Waldhaus im Emmental. Foto: Heinz Dieter Finck

Veranstaltungen

28.06.2020
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Villa Flora
Der Garten der Villa Flora von damals bis heute – im Kontext der Winterthurer Gartengeschichte Führung durch Toni Raymann
Zum Tag der offenen Gärten findet eine Führung durch den Garten der Villa Flora in Winterthur statt. Der Garten lädt nach der Führung zum Verweilen nach dem offerierten Apéro ein.

› www.villaflora.ch
03.07.2020
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Regionalgruppe Nordostschweiz
Kiefernzapfen und Glühwürmchen – Alternativdatum – AUSGEBUCHT Eine Abendveranstaltung in Schaffhausen
In Schaffhausen gibt es eine einzigartige Sammlung von Föhrenzapfen. Christian Knobel ist Obergärtner bei Grün Schaffhausen und leidenschaftlicher Pflanzenkenner. Pinus ist die Pflanzengattung, die es ihm besonders angetan hat. Dabei sammelt er nicht nur die Zapfen, sondern alles zu diesen Gehölzen überhaupt. Seine kleine aber feine Ausstellung könnte man mit anderen Worten auch die «Magie der Kiefern» nennen. So gibt es neben den Zapfen auch Fotos, die der Sammler auf allen seinen Reisen macht. Er besucht die Naturstandorte der Kiefern in aller Welt und sucht nach den schönsten Zapfen. Oder er bekommt diese von Freunden. Die Kiefernzapfensammlung ist vermutlich eine der vollständigsten der Schweiz. Die Ausstellung ist aussergewöhnlich und im Zusammenhang mit den Erläuterungen des Sammlers einen Besuch wert.

Im Waldfriedhof Schaffhausen existiert eine sehr grosse Population des Kleinen Glühwürmchens (Lamprohiza splendidula). An den längsten Tagen im Jahr, dann wenn die Abende heiss und schwül sind, beginnt bei Dämmerung das mystische Schauspiel: zu Tausenden schweben die Glühwürmchen entlang des Unterholzes. Sie brauchen Schnecken als Nahrung. Und für die Flüge der Männchen offene Wiesen und Krautsäume, Bedingungen wie sie im Waldfriedhof vorhanden sind. Denn die Pflege hier erfolgt naturnah, auf den Einsatz von Herbiziden, künstlichen Düngern oder Pflanzenschutzmittel wird verzichtet. Die Glühwürmchen sind eine grosse Attraktion im Waldfriedhof Schaffhausen und ziehen alljährlich ein grosses Publikum an. Das grosse Spektakel kann auf einer Abendexkursion hautnah erlebt werden.

Es ist ungewiss, wann genau die Glühwürmchen aktiv sind. Auch muss für eine Beobachtung die Witterung gut sein. Deshalb ist ein Ersatzdatum (3. Juli 2020) angegeben. Die Mitteilung, an welchem Freitag die Veranstaltung definitiv stattfindet, erfolgt kurzfristig per E-Mail bis spätestens Mittwochabend dem 24. Juni.

Spaziergang durch die Altstadt zum Magazin Munot, ca. 15 min.

18:30 – 20:00 Uhr Besuch der einzigartigen Kiefernzapfensammlung von Christian Knobel, Obergärtner Grün Schaffhausen

Kleine Zwischenverpflegung, Stadtwein spendiert von Grün Schaffhausen

Spaziergang zum Waldfriedhof, ca. 20 min.

21:30 Uhr Glühwürmchen im Waldfriedhof

22:30 Uhr Schluss der Veranstaltung, individuelle Rückreise
Bus Nr. 1 ab Waldfriedhof zum Bahnhof Schaffhausen
Busabfahrzeiten: 22:17, 22:37, 22:57, ca. 12 Minuten bis Bahnhof Schaffhausen

Anmeldung bis Freitag, 19. Juni 2020 gemäss unten stehendem PDF.

› Programm & Anmeldung (PDF)
22.08.2020
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Regionalgruppe Nordostschweiz
Geführter Besuch des ehemaligen Klosters Muri Kloster-Trilogie, Teil 1
Nachdem wir diesen Anlass anfangs Mai absagen mussten, begeben wir uns nun doch noch in diesem Jahr gemeinsam auf Spurensuche in dieser knapp 1000-jährigen Anlage im heute aargauischen Reusstal.
Detaillierte Angaben zum Programm entnehmen Sie bitte dem unten stehenden PDF-Dokument.
Bitte beachten Sie den angepassten Treffpunkt im neuen Programm!

› Programm & Anmeldung (PDF)
22.08.2020
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Regionalgruppe BE / FR / VS
Insekten im Wallis - ABGESAGT FÜR 2020
Das Programm ist noch in Arbeit, wird aber sobald dieses vorliegt hier publiziert.

26.09. bis 27.09.2020
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Regionalgruppe Nordostschweiz
Besuch des Skulpturenparks von Not Vital
Unter dem Titel «Tiere im Garten» möchten wir das Topiaria-Thema 2020 mit unserer Exkursion konkretisieren. Sicher werden wir im Skulpturenpark von Not Vital in Sent auch lebenden Tieren begegnen. Einmalig wird aber die realistische Eselsbrücke sein, die Mutige auch real überschreiten können. Das Gelände im Bereich des Val da Muglins wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Auswanderer Luzio Crastan (1889-1965), einem sogenannten Randulin (Schwalbe), gekauft. Luzio Crastan konnte sich das leisten, denn er besass in Pontedera (Toskana) eine Zichoriefabrik, die schon sein Grossvater gegründet hatte. Die gekaufte Liegenschaft sollte sein Ferien- und Alterssitz, sein Paradies, werden. Er machte sich sofort ans Werk. Er bepflanzte die Wiese mit einheimischen und fremden Bäumen und Sträuchern, er erstellte Terrassen, Wege, Treppen, Brücken, Zäune. Er liess eine Garage bauen, ein Gartenhäuschen mit einem halbrunden Swimmingpool, eine Pergola-Terrasse. Auf der grossen oberen Terrasse sollte eine feudale Villa entstehen. Der Architekt Nikolaus Hartmann, der Erbauer des Senter Kirchturms, hatte bereits die Pläne gezeichnet.
Als der zweite Weltkrieg ausbrach, musste Luzio Crastan seinen Traum einer Villa im Engadin begraben. Bis dahin wurde der Park mit all seinen Wegen, einem Schwimmbad und einer Terrasse für das Haus erbaut - jedoch ohne Haus. Im Laufe der Zeit wuchs der Park zu und ging in andere Hände über. Von dem, was einmal war, war fast nichts mehr zu sehen und alle Wege wurden undurchdringbar.
Im Mai des Jahres 1998 hat der international bekannte Senter Künstler Not Vital den Park von Otto Augustin gekauft und ihn sodann in eine Stiftung mit dem Namen "Not dal mot" umgewandelt. Mit seinem Bruder Duri hat er begonnen den Park wieder in Stand zu setzten. Sie haben Bäume gefällt, die zugewachsenen Wege befreit, Blumen gepflanzt, das Schwimmbad mit Stahl ausgekleidet und wieder in Betrieb genommen. Mit den Jahren wurden auch Skulpturen installiert und architektonische Installationen erbaut. Nun durchquert man das Tal auf Eselsköpfen oder mittels einer unsichtbaren Brücke. Auch ein Haus aus Murano-Glas wurde erbaut – samt Treppe. Ein anderes Haus wiederum verschwindet auf Knopfdruck im Boden. Mit dem Park wurde SCARCH geboren, eine Werkgruppe in welcher Not Vital Skulptur und Architektur vereint, und die er mittlerweile auf jedem Kontinent realisiert hat.
Wir werden also ein Zusammenspiel von Kunst und Natur erleben wie wir es sonst nur von den Skulpturengärten in Italien kennen.

Samstag, 26. September
10:45 Treffpunkt und Begrüssung, Sent Platz, auf dem Hauptplatz

11:00 Führung im Skulpturenpark Not Vital

13:00 Mittagessen im Restaurant Aldier
Anschliessend Besichtigung der Giacometti-Ausstellung im Restaurant Aldier

16:30 Schluss der Veranstaltung

17:12 Sent Platz ab, Zürich HB an 20:23

Supplément am Sonntag, 27. September
10:12 Sent Platz ab

10:42 Tarasp Fontana an, Spaziergang zum Schloss

11:00 Führung mit Orgelkonzert im Schloss Tarasp
Organist: Jörg Perron

12:30 Schluss des Suppléments

Anmeldung bis Freitag, 16. September 2020 gemäss unten stehendem PDF.

› Programm & Anmeldung (PDF)
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