Veranstaltungen

Der zunehmende Nutzungsdruck auf den Siedlungsraum bedroht viele Gartendenkmäler in ihrer Existenz, besonders wenn sie nicht als solche bekannt sind oder nicht in ihren Qualitäten verstanden werden. Dies führt zu unsachgemässen Überformungen, falscher Pflege und schlimmstenfalls gar zum Verlust. In einem eintägigen Praxiskurs lernen Sie, was ein Gartendenkmal ausmacht. Sie erhalten Einblick in Recht und Organisation der Gartendenkmalpflege, in ausgewählte Aspekte der Gartengeschichte sowie in praktische Problemstellungen. Auf einem Rundgang wird der Umgang mit historischen Gärten und Anlagen am praktischen Beispiel besprochen.

Der Kurs wird in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Gartendenkmalpflege von Icomos Suisse (Internationaler Rat für Denkmäler und historische Stätten, Sektion Schweiz) durchgeführt. Die Arbeitsgruppenmitglieder kennen die Praxis der Gartendenkmalpflege aus langjähriger Erfahrung in leitenden Positionen der Denkmalpflegeverwaltung oder als Inhaber und Mitarbeitende von spezialisierten Landschaftsarchitekturbüros.

Dem Gürbetal haben wir schon mehrere Besuche abgestattet. Das hindert uns jedoch keineswegs auch dieses Jahr wieder hinzugehen und neues zu entdecken. Sie finden hier detailliertere Angaben, sobald wir mit der Planung der Veranstaltung weiter sind.

Poschiavo nutzt seine periphere Lage als Chance und verbindet Eigenständigkeit, Baukultur und nachhaltige Entwicklung zu einem zukunftsweisenden Modell für Bergregionen. Historische Gebäude und zeitgenössische Architektur, innovative Projekte, sowie ein vielfältiges Kulturangebot schaffen Lebensqualität und wirken der Abwanderung entgegen. Der Schweizer Heimatschutz würdigt Poschiavo mit dem Wakkerpreis 2025 als Vorbild für das gelungene Zusammenwirken von Tradition, Fortschritt und Gemeinschaftssinn.

Die natürliche Vielfalt des Valposchiavo ist beeindruckend: Vom Berninagebiet über den Gletschergarten Cavaglia bis hin zu idyllischen Bergseen bietet die Region eine spektakuläre Landschaft. Doch Poschiavo beschränkt sich nicht auf Bewahrung – die Gemeinde gestaltet ihre Kulturlandschaft aktiv weiter: Die traditionellen Terrassenlandschaften werden wiederhergestellt und heute wieder für den Anbau von Gemüse und Kräutern genutzt. Poschiavo ist zudem eine Vorreiterin in der biologischen Landwirtschaft – bereits über 90% der landwirtschaftlichen Flächen sind biozertifiziert. Mit dem Projekt Smart Valley Bio fördert die Gemeinde eine Kreislaufwirtschaft, bei der die gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau, über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung im Tal bleibt.

Wir wagen den Schritt ins (nahe) Ausland. Die Planungen für diese zweitägige Veranstaltung im Juli laufen. Sobald wir Näheres bekannt geben können, lesen Sie dies hier.

Das diesjährige Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich NGZH ist unter dem Titel «Biodiversität im Park der Universität Zürich-Irchel» erschienen, weil die Anlage vor 40 Jahren gebaut und 1986 offiziell eingeweiht wurde. Der Beitrag unseres Mitglieds, der Gartendenkmalpflegerin Judith Rohrer-Amberg, befasst sich mit der Geschichte der Entstehung des Parks. Sie schreibt: «2013 wurde der Park als Ikone der Naturgartenbewegung ins Inventar der schützenswerten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung aufgenommen.» Da zurzeit weitere Ausbauschritte der Universität innerhalb des Parks geplant sind, möchten wir die Gelegenheit nutzen, den Park in seiner ursprünglichen Ausdehnung 40 Jahre nach dem Bau nochmals zu besuchen. Wir werden von unserem Mitglied Dr. Claudia Moll durch den Park geführt. Anschliessend dislozieren wir ins Restaurant Waid zum Mittagessen. Der Nachmittag ist einem Kontrastprogramm gewidmet. 2024 wurde das Areal «Vuebelle» auf dem Hönggerberg eingeweiht. Der Initiant dieses auf eine private Initiative entstandenen Projektes wird uns durch das Spiegelbild des Zürcher Bellevues führen.

Treffpunkt: Tramhaltestelle Milchbuck 10.30 Uhr (Tram 14 ab HB Bahnhofplatz Richtung Seebach)
Schluss der Veranstaltung: ca. 16.00 Uhr
Kosten ohne Mittagessen:
Mitglieder CHF 20, Gäste CHF 40
Anmeldungen bis 7. Juni 2025 an Elisabeth Schmid-Meier, 044 380 75 65, eschmidmeier@bluewin.ch

Wir starten – in Zusammenarbeit mit dem Bund Schweizer Landschaftsarchitekt:innen BSLA – im Jubiläumsjahr des BSLA diese Veranstaltungsreihe. Den Auftakt machen Ganz Landschaftsarchitekt*innen aus Zürich. Daniel Ganz wird am Bürostandort über die Gründung und Entwicklung seines Büro berichten, zu seinen Schwerpunkten, Arbeitsweisen und auch die Beziehung zur Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur SGGK ausführen. Freuen Sie sich nach einem gemeinsamen Mittagessen dann auf die Besichtigung gleich mehrerer Gärten und Anlagen aus Ganz’scher Feder.

Bitte beachten Sie Anmeldung und Beschränkung der Anzahl Teilnehmenden.

Dann machen Sie sich doch auf den Weg nach Lugano! Dort erwartet Sie in Pambio Noranco ein wahres Pflanzen-Eldorado, welches in den letzten rund hundert Jahren entstanden ist. Die heutige Besitzerin, die den Garten seit etwa drei Jahren ihre Eigen nennen kann, öffnet die Anlage von 11:00 – 16:00 Uhr für Interessierte. Da es sich um einen sehenswerten und in Ihrer Art immer selteneren Typ Anlage handelt, machen wir das hier gerne publik.

Anita Weilenmann
Strada da Nuranch 6
6915 Pambio-Noranco

Vor der Besitzerin wurde uns die botanische Bestandsaufnahme von Ende 2020 zur Verfügung gestellt. Wir danken dafür und verlinken diese und auch die deutsche Übersetzung nachfolgend.

Der Besuch in Pambio Noranco lässt sich gut ergänzen mit einem Abstecher nach Morcote (Parco Scherrer) und / oder nach Carona (Parco San Grato). Das Dorf Carona ist ebenfalls einen Besuch wert und hat auch gute Restaurants.

Bitte halten Sie sich diesen Samstag für eine kleine Exkursion in / um die Stadt Bern mit uns frei. Wir informieren hier, sobald genauere Angaben vorliegen.

Sie wollten schon lange mal hinter die Fassaden von repräsentativen, versteckten und vor allem wunderschönen Häusern und ihren Aussenräumen schauen? Dann reservieren Sie sich das Wochenende vom 24. und 25. Mai 2025, wenn die jährliche Veranstaltung Open House Basel stattfindet. Open House Basel ist Architektur für alle – für Interessierte, Begeisterte, Skeptische, Designliebende, Technikfreaks, Neulinge und alte Hasen!

Wir laden Sie herzlich nach Luzern zur diesjährigen Generalversammlung ein. Nach dem formellen Pflichtteil und einem regionalen Mittagessen dürfen wir uns auf zwei Führungen im nebenan liegenden Gletschergarten freuen. Juristisch wird dieser von der Stiftung Gletschergarten Luzern getragen, deren Zweck es ist «den ihr von der Aktiengesellschaft Amrein-Troller schenkungsweise zu Eigentum übertragenen Gletschergarten in Luzern als Naturdenkmal und das1895 gegründete Museum mit den dazugehörenden Anlagen und Sammlungen zu erhalten und im bisherigen Sinn und Geist weiter zu betreiben». Das stellt doch eine höchst interessante Ausgangslage dar!

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung erforderlich ist. Diese kann dem Mitteilungsblatt 2025/1, aber auch der hier als Verkürzung des Mitteilungsblattes wiedergegebenen Einladung.

Roche und die Gemeinde Risch laden Sie zum traditionellen Frühlingsspaziergang über die Halbinsel Buonas ein. Geniessen und entdecken Sie den schönen Park mit blühenden Rhododendren, Seerosenteich und Gärtnerei direkt am Ufer des Zugersees.

Zweites Datum: 03.05.2025

Roche und die Gemeinde Risch laden Sie zum traditionellen Frühlingsspaziergang über die Halbinsel Buonas ein. Geniessen und entdecken Sie den schönen Park mit blühenden Rhododendren, Seerosenteich und Gärtnerei direkt am Ufer des Zugersees.

Zweites Datum: 10.05.2025

Bewahren ist fortschrittlich: In der aktuellen Debatte um die Bauwende spielen Erhalt und Pflege des Gebäudebestandes eine zentrale Rolle. Der Umbau oder die Umnutzung eines bereits existierenden Gebäudes ist gegenüber einem vergleichbaren Neubau wesentlich ressourcenschonender. Entsprechend verändert sich das Wesen der Architektur – wo früher der Fokus  auf dem Neubau lag, gilt nun das Bauen im Bestand als die Zukunft der Disziplin. Vor diesem Hintergrund bekommen die Theorie und Praxis der Denkmalpflege eine neue Dringlichkeit. Seit jeher versteht diese Disziplin den gebauten Bestand als eine wertvolle Ressource und hat verschiedene Methoden und Ansätze entwickelt, das Vorhandene sorgsam in die Zukunft zu überführen. Was lässt sich von dieser Herangehensweise lernen und welche neuen Impulse können aus einem vertieften Dialog zwischen Denkmalpflege und Architektur entstehen?

Die Ausstellung nimmt das 50. Jubiläum des Europäischen Denkmalschutzjahrs 1975 als Anlass, um auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Denkmalpflege zu blicken und neue Möglichkeiten für die Kooperation mit der Architektur auszuloten.

Wir sollten uns dies auch hinsichtlich der entlastenden direkten oder indirekten Auswirkungen auf den Gebäudeumschwung vergegenwärtigen. Wo nach einem Abbruch kein Neubau entsteht, ändert sich vielleicht auch an der umgebenden Gartenanlage weniger…

Der BSLA feiert 2025 sein 100-Jahr-Jubiläum. Was mit einer überschaubaren Zahl von Menschen 1925 begonnen hat, ist heute eine zukunftsgerichtete und schlagkräftige Organisation mit 800 Mitgliedern aus allen Landesteilen. Blicken Sie mit uns in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Landschaftsarchitektur.

Was passiert, wenn Berge, Flüsse, Bäume, Tiere, Pilze, Dinge, Geistwesen, Ahnen und Menschen sich begegnen? Im Fokus der Ausstellung steht die Frage, wie Menschen ihre Beziehungen zu anderen Wesen neu denken und verändern können, um Wege aus der planetaren Krise zu finden.