Veranstaltungen
Es sprechen bei dieser Gelegenheit:
Peter Enz, Leiter Botanische Gärten der Universität Zürich
Moritz Gleich, gta Verlag
Christophe Girot, Institut für Landschaftsarchitektur der ETH Zürich
Judith Rohrer, Gartendenkmalpflege der Stadt Zürich
Claudia Moll
Der (alte) Botanische Garten in Zürich, der Garten der Villa Wesendonck (Rieterpark), die Quartieranlage Stadelhofen, das heutige Arboretum, der Garten vor der neuen Tonhalle, Villengärten in Baden oder der Park Schloss St. Andreas in Cham – Theodor und Otto Froebel lieferten die Gestaltungspläne, vor allem aber die Blumen, Sträucher und Bäume. Was sie nicht selbst heranzogen, gelangte über ihr weltweites Handelsnetzwerk in die Schweiz. In über 140 Katalogen präsentierten sie das sich stetig erweiternde Sortiment an Zier- und Nutzpflanzen, einheimischen und exotischen botanischen Raritäten.
Gartenkultur und Botanik waren in der Schweiz bis in die 1830er Jahre kaum gepflegte Disziplinen. Für ihre wachsende Popularität sorgten das im Zuge der Industrialisierung aufstrebende Bürgertum und die ersten Kunstgärtner, unter ihnen der aus Thüringen stammende Theodor Froebel (1810–1893). Gemeinsam mit seinem Sohn Otto Froebel (1844–1906) etablierte er in Zürich ein florierendes Unternehmen, das als die namhafteste Kunst- und Handelsgärtnerei des Landes galt und über dessen Grenzen hinaus einen herausragenden Ruf genoss. Die Publikation geht dem Schaffen der beiden Gartengestalter und Unternehmer nach: Ihre öffentlichen Anlagen in Zürich, ihr Beitrag zu den bis heute städtebaulich prägenden Massnahmen im Zuge der Errichtung der Quaianlagen und eine Vielfalt an Privatgärten werden darin ebenso beleuchtet wie der Aufbau des eigenen Betriebs und das Pflanzenrepertoire. Damit zeichnet das Buch ein Porträt der Schweizer Gartenkultur des 19. Jahrhunderts und beschreibt zugleich eine Entwicklungsgeschichte des Metiers hiesiger Gärtner und Landschaftsarchitekten.
Das Programm und den Hinweis auf die Anmeldung finden Sie im untenstehenden PDF.
› www.verlag.gta.arch.ethz.ch
› www.books.gta.arch.ethz.ch
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Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung bereits ausgebucht ist.
› Programm und Anmeldung (PDF)
Gleich an zwei Orten in Bulgarien finden sich Spuren von Schweizer Stadtgärtnern. Der Vortrag von Gartenhistoriker Michael Schwahn führt uns nach Plovdiv und Sofia.
Lucien Chevallaz (1840-1921), in Montherod (VD) geborenen, Stadtgärtner und Ehrenbürger von Plovdiv
Daniel Naef (Neff) (1843-1900) Appenzell, der nach seiner Anstellung beim Rumänischen König Carol I. ab 1882 bis zu seinem Tod für die Parkanlagen in der Hauptstadt Sofia zuständig war. Sein Sohn Karl (Charles) Neff (geb. 1872 in Genf), der den Botanischen Garten in Sofia anlegte und Emile Ammann übernahmen nach Daniel Neffs Tod seine Nachfolge.
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Lucien Chevallaz (1840-1921), in Montherod (VD) geborenen, Stadtgärtner und Ehrenbürger von Plovdiv
Daniel Naef (Neff) (1843-1900) Appenzell, der nach seiner Anstellung beim Rumänischen König Carol I. ab 1882 bis zu seinem Tod für die Parkanlagen in der Hauptstadt Sofia zuständig war. Sein Sohn Karl (Charles) Neff (geb. 1872 in Genf), der den Botanischen Garten in Sofia anlegte und Emile Ammann übernahmen nach Daniel Neffs Tod seine Nachfolge.
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Peter Enz, Leiter Botanische Gärten UZH
Urs Hofmann, Verlagsleiter NZZ Libro
Ueli Vogt, Co-Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur
Judith Rohrer, Fachstelle für Gartendenkmalpflege der Stadt Zürich
Eeva Ruoff
› Programm & Anmeldung (PDF)
Wir freuen uns auf ein spätsommerliches Treffen mit Ihnen. Bitte beachten Sie das unten stehende PDF hinsichtlich Anmeldung und Detailprogramm.
› Programm und Anmeldung (PDF)