Veranstaltungen
Nach dem ersten Teil dieses Rundganges werden wir auf der Aussichts-Terrasse des Restaurants Bözingenberg zu einem gemütlichen, regionalen Mittagessen erwartet. Anschliessend folgt der zweite Teil des Baum-Rundganges mit Michel Brunner und der Abstieg nach Vauffelin poste zum Bus, der uns nach Biel zurückführt.
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Nach einem Apéro und Mittagessen mit Aargauer Spezialitäten fahren wir zu Meinrad Suter-Humbel, dem Bruder von Toni Suter und Schatzmeister der Äpfel, ins nahe Baden-Münzlishausen. In seinem Obstgarten mit rund 800 Apfel- und 250 Birnensorten bewahrt er viele von Pro Specie Rara vor dem Aussterben. Sie werden hier – wie in einem „Archivgarten“ – zur Bewahrung, Sichtung und Bewertung angepflanzt und gepflegt. Die „Kernobstsammlung Münzlishausen“ ist Teil der nationalen Genbank der Schweiz. Hier werden wir Spannendes über das Biodiversitäts-Projekt im Obstbau, seine Herausforderungen und die alten Obstsorten erfahren sowie die jährliche Sortenausstellung bewundern können.
Weitere Angaben zum Programm und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem unten verlinkten PDF.
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Gäste sind selbstverständlich willkommen!
Detaillierte Angaben zu Programm und Anmeldung finden Sie im untenstehenden PDF.
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Die Besichtigung des Zoos wird geführt von Mitarbeitern des Zoos und von vetschpartner Landschaftsarchitekten, welche von 1991-93 in Zusammenarbeit mit dem Zoo den Masterplan entwickelt und seither zahlreiche Teilprojekte realisiert haben. Gemäss vetschpartner transformiert sich der Zoo bis 2020 zum Naturschutzzentrum, verdoppelt seine Fläche und reduziert die Zahl der Tiere. Statt Tiere werden Lebensräume en Miniature vorgestellt und die Besucher entwickeln sich von Zuschauern zu Entdeckern.
Das Referat über «Gärten für Tiere» von Annemarie Bucher basiert auf ihrem Beitrag in Topiaria Helvetica 2020 (S. 31ff). Annemarie Bucher ist Kunst- und Landschaftshistorikerin, ihre Dissertation hat sie über Naturverständnisse und Schweizer Gartenschauen geschrieben. Sie beschäftigt sich insbesondere mit den neuen Vernetzungen von Kunst, Natur und Umwelt. Gegenwärtig arbeitet sie als Dozentin am Department Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. SGGKMitglieder kennen Annemarie Bucher seit Jahren von ihren ausführlich recherchierten, ebenso sachlichen wie spannenden Berichten im Topiaria Helvetica.
Gäste bitten wir, sich nicht von der Hauptversammlung 'abschrecken' zu lassen, sie
ist kurz und bündig.
10:00 Treffpunkt beim Eingang Zoo
10:15 Reichhaltige Führung durch den Zoo mit Zoo-Führer und vetschpartner Landschaftsarchitekten AG, Zürich
12:15 Hauptversammlung (HV)
13:00 Mittagessen im Restaurant Masoala, in der Masoala-Halle (Buffet)
15:00 Referat über die Geschichte der zoologischen Gärten mit Dr. Annemarie Bucher
16:30 Offizieller Schluss der Veranstaltung, anschliessend ist die individuelle Besichtigung des Zoos möglich bis zur Schliessung um 18:00 Uhr.
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Der Wildpark Peter und Paul ist nach den beiden Aposteln benannt, denen auf dem Rosenberg von Rotmonten eine Kapelle gewidmet war. Die Kapelle existiert nicht mehr. 1892 wurde vom Jäger- und Wildschutzverein St. Gallen eine Wildparkanlage mit 32 Tieren eingerichtet. Nebst Rehen, Hirschen, Gämsen, Wildschafen und Hasen kamen im Sommer 1906 nach dem spektakulären Diebstahl im Gran Paradiso-Nationalpark Steinböcke ins Gehege. Zwei der Diebe, der Arzt Girtanner und der Hotelier Mader, stammten aus St. Gallen. Letzterer hatte dem Wilderer Berard CHF 2000.- für die drei in die Schweiz eingeführten Kitze bezahlt. Die Zucht in St. Gallen und im Wildpark Harder in Interlaken haben dazu geführt, dass Steinböcke in den Schweizer Alpen wieder heimisch geworden sind. 1902 baute der Zürcher Bildhauer Urs Eggenschwiler den ersten künstlichen Kletterfelsen und entwickelte damit eine neuartige, bahnbrechende Architektur für Tierparks. Weitere Kunstfelsen entstanden zwischen 1907 und 1912. In den 70er-Jahren und erneut 2010 wurden umfassende Sanierungen an den Felsen vorgenommen. Seit 1998 gibt es auch eine Anlage für Wildkatzen, dem Tier des Jahres 2020.
Knabenweiher, Eichweiher und Kreuzweiher, letzterer an der Grenze zwischen der Stadtrepublik und der Fürstabtei, heissen die drei Weiher, die um 1610 als Wasserreservoir bei Feuersbrünsten und zum Bleichen zur Förderung des «Leinwat-Gewerbs» errichtet wurden. Im Volksmund werden diese schlicht Frauen-, Mannen- und Bubenweiher genannt. Es gab in dem Gebiet weitere Weiher, die aber aus verschiedenen Gründen später aufgefüllt wurden. 1713 wurde der Mannenweiher ausgehoben. Schon früh bildeten die Weiher nicht nur Teil der Werkstätten von Müllern, Walkern, Bleichern, Färbern, Gerbern, Küfern, Schleifern, Sägemeistern, sondern auch dem Badevergnügen. Schon vor der Mitte des 18. Jahrhunderts (1740) gab es einen Bademeister, der für Ordnung und Einhalten der Sitten zu sorgen hatte. 1865 wurde im Bubenweiher ein Kastenbad mit verschiedenen Baderäumen nach Plänen von Georg Leonhard Hartmann für Mädchen eingerichtet. Sie existierte bis 1906. Im Frauenweiher wurde 1906 eine zweite Badeanstalt für Mädchen erstellt, die 1953 abgebrochen wurde. Der Niedergang der Leinwand-Industrie bedeutete, dass das Weiherwasser nur noch für Mühlen und industrielle Betriebe genutzt wurde. Ihren Zweck als Löschwasserlieferanten behielten sie jedoch bis anfangs des 20. Jahrhunderts bei, speisten sie doch die Wasserleitungen zu den Hydranten in den Strassen der Stadt.
In der Mühleggschlucht tost der Wasserfall der Steinach. Ein Weg führt dem Wasserfall entlang, die Mühleggbahn transportiert Fahrgäste seit 1893 von der St. Galler Altstadt nach St. Georgen.
10:00 Eintreffen im Wildparkhaus, Kaffee und Gipfeli
10:30 Führung (in zwei Gruppen)
11:15 Generalversammlung im Wildparkhaus
12:30 Taxitransfer/ individuelles Translozieren
13:00 Mittagessen im Restaurant Drei Linden
14:30 Spaziergang Drei Weihern
15:30 Spaziergang durch Mühleggschlucht und Altstadt
16:00 Ende der Veranstaltung beim Bahnhof St. Gallen
Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte dem Mitteilungsblatt 1/2020.
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› Absage der GV - Brief des Co-Präsidiums (PDF)