Nutzen und Zierde: Der Bauerngarten von Familie Paul Aeschlimann in Waldhaus im Emmental. Foto: Heinz Dieter Finck

Veranstaltungen

18.09.2021
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Regionalgruppe Nordostschweiz
Überland von der EMPA in St. Gallen zum Baumwipfelpfad Neckertal
Die Einladung zur ersten Veranstaltung unserer Regionalgruppe 2014 nach St. Gallen verwirrte mit einem Bild, der Überlagerung des St. Galler Klosterplans mit dem Werk von Jürg Altherr. Wer sich damals nach dem Sinn und den Umständen dieses Werks fragte, ist nun eingeladen, es vor Ort zu besichtigen unter kundiger Führung von Stefan Rotzler, einem der treusten Freunde Altherrs, des inzwischen verstorbenen Künstlers und Landschaftsarchitekten.

Der Wald, dem das Topiaria Helvetica 2021 gewidmet ist, steht im Mittelpunkt des Tagesprogramms. Sie sind eingeladen buchstäblich in den Wald einzutauchen. Mit der Neuausrichtung der Bewirtschaftung, Erholungsnutzung und Pflege der Wälder im Neckertal wurde vor ca. zehn Jahren begonnen. Nun sind die ersten Massnahmen umgesetzt und erlebbar. Mit Spannung erwarten wir die Infos des zuständigen Regionalförsters Christof Gantner auf dem Weg vom Bahnhof Mogelsberg zum Baumwipfelpfad. Bei der Umsetzung des traumhaften Spazierwegs durch das Laub der Bäume mit ständig sich wandelnden Aussichten in alle Himmelsrichtungen war unser Co-Präsident Roman Häne massgeblich beteiligt. Er wird die Erläuterungen Gantners aus seiner Warte ergänzen.

Alle Details zur Anmeldung und zu weiteren Details der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Programm.

› Programm (PDF)
26.03.2022
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Regionalgruppe Nordostschweiz
Hauptversammlung in Beromünster
Im Rahmen der Kloster-Trilogie besuchten wir 2020 das ehemalige Kloster Muri und 2021 das Benediktinerinnen-Kloster Fahr. Das Chorherrenstift St. Michael in Beromünster ist keine eigentliches Kloster, aber nach wie vor in kirchlicher Nutzung. Die Anlage mit ihrer zentralen Kirche, den Kapellen, Annexbauten, dem Kreuzgang und den Wohnhäusern mit ihren Gärten, der einzigartigen Waldkathedrale sowie den umliegenden Feldern und Wäldern bietet noch heute eine räumliche und funktional-organisatorische Einheit.
Das Stift hat zwar eine wechselvolle, rund 1'000-jährige Geschichte hinter sich, gleichzeitig sind deutlich weniger Transformationen vollzogen worden als anderswo. Diese Ursprünglichkeit und die in und um das Stift gelebte Kultur verleihen dem Ort eine Authentizität, die ihresgleichen sucht. Die Gärten und Anlagen spielen und spielten dabei eine wichtige Rolle.
Tauchen Sie mit uns einen Tag lang ein in diesen Kosmos aus Baukunst und gelebter Tradition. Wir freuen uns auf das Treffen mit dem Probst, einen geführten Rundgang durch die Anlage und erstaunliche Geschichten aus dem Stiftsbezirk.
Die Veranstaltung findet überwiegende draussen und bei jeder Witterung statt. Wir sind sicher, Sie wissen damit umzugehen.

Den vorgesehenen Ablauf und Angaben zur Anmeldung finden Sie im separaten Programm.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Artikel «Der Schlössliwald von Beromünster» aus unserem Topiaria Helvetica 2021 sowie «Spazier-Gang, Schlösslipark, Waldkathedrale: Metamorphosen einer spätbarocken Alleeanlage» aus Nutzen und Zierde.

› www.stiftberomuenster.ch
› Programm (PDF)
26.03.2022
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Regionalgruppe BE / FR / VS
Hauptversammlung in Worblaufen
Die sich weiter lockernden Corona-Rahmenbedingungen ermöglichen uns, auch dieses Jahr eine 'analoge' Hauptversammlung einzuberufen. Diesmal findet sie im Gasthof Tiefenau in Worblaufen statt. Nach dem Mittagessen werden wir die mittlerweile schon über zwanzig Jahren bestehende Anlage des Swisscom-Gebäudes vom Büro Kienast zum zweiten Mal besuchen. David Bosshard, der damals schon daran beteiligt war, wird uns führen.

› Programm & Anmeldung (PDF)
› Kurzbericht Werk, Bauen + Wohnen 9/2000 (PDF)
30.04.2022
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Generalversammlung in der Gartenstadt Zürich-Schwamendingen
Schwamendingen ist heute ein Quartier in der Stadt Zürich und liegt am nördlichen Fuss des Zürichbergs. Die ehemals selbständige Gemeinde wurde 1934 Teil der Stadt Zürich.

Erstmals Erwähnung findet Schwamendingen bzw. der Hof Schwamendingen um 820 im Grundbuch des Zürcher Grossmünsterstifts. 1424 gelangten die Vogtrechte (Gerichtsbarkeit und Grundsteuern) Schwamendingens als Teil der Grafschaft Kyburg an die Stadt Zürich. Aufgrund von Beschränkungen des Zuzugs und des Baus von Häusern war das Wachstum der Siedlung eng begrenzt. So vermehrte sich die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe zwischen 910 und 1467 von 10 auf 14. Taglöhner fanden Heimarbeit als Baumwollspinner und ab dem späten 18. Jahrhundert in den Baumwolldruckmanufakturen Esslinger und Hofmeister an der Limmat in Zürich.

Noch heute finden sich Spuren des ehemaligen Dorfkerns im Umfeld des Schwamendingerplatzes zwischen der Herzogenmühle- und Bocklernstrasse. Die Alte Kirche St. Niklaus, unweit des Schwamendingerplatzes, findet erstmals 1270 Erwähnung. Der Kirche gegenüber liegt der Kehlhof, das einstige Amtshaus der Grundherrschaft, als die Stadt das Land regierte.

Erste Anzeichen für eine beginnende Verstädterung setzten im frühen 20. Jahrhundert ein, jedoch nicht von Zürich, sondern von der Nachbarsgemeinde Oerlikon aus. Die zunehmende Wohnungsnot Oerlikons, aufgrund dessen rasant wachsenden Grossindustrie, sowie Schwamendingens bescheidene Bodenpreise führten zum Zuzug zahlreicher Arbeiterfamilien. Als Gemeinde, in der überwiegend Arbeiterfamilien und Kleinbauern wohnten, verarmte Schwamendingen zusehends, weswegen die 1934 erfolgte Eingemeindung in die Stadt Zürich vielerlei Erlösung brachte. Der kommunale und genossenschaftliche Wohnungsbau setzte 1941 mit der Wohnsiedlung Au ein, in der die Stadt Einfamilienhäuser mit Pflanzland für Arbeitslose bereitstellte. Die eigentliche Verstädterung des Vororts setzte mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein, so erhöhte sich die Einwohnerzahl zwischen 1940 und 1960 von 2'500 auf 33'000.

Die Entwicklung Schwamendingens erfolgte unter dem städtischen Hochbauamt mit Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner. In der frühen Nachkriegszeit war der überwiegende Teil des Wohnungsbaus von Subventionen abhängig, weswegen die städtischen Behörden die Bautätigkeit durch Vorgaben und Auflagen gezielt steuern konnten. So wurde beispielsweise die Erschliessung der zukünftigen Siedlungsareale mit Überbauungsplänen geregelt. Dies führte zur für Schwamendingen noch heute typischen Strassenanordnung. Ringstrassen zweigen von grösseren Verkehrsträgern ab und erschliessen einzelne Siedlungsareale. Dem städtebaulichen Konzept Steiners liegt die Idee der Gartenstadt beziehungsweise der durchgrünten Stadt zugrunde. So durchziehen auch heute noch Grünverbindungen Schwamendingen, an welchen sich öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kirchen und das Freibad befinden.

Heute befindet sich Schwamendingen im Umbruch. So führen zahlreiche Ersatzbaumassnahmen der Wohngenossenschaften und die Einhausung der Autobahn, welche Schwamendingen durchzieht, zu einem neuen, städtischen Bild.

Wir laden Sie ein, uns auf dem Weg durch dieses interessante Stück (Garten-) Stadt zu folgen.

Programm, Traktanden und Anmeldung gemäss Informationsblatt 1/2022, welches auf dieser Website abrufbar ist
> Über die SGGK > Porträt

11.06.2022
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Regionalgruppe BE / FR / VS
Schloss Landshut und Wildstation Utzenstorf
Gerne laden wir Sie zur Exkursion nach Landshut ein. Zu Beginn besuchen wir die Wildstation, welche unter anderem verletzte Wildtiere aufpäppelt, bis sie wieder ausgewildert werden können. Dies ist noch eine Idee aus dem letzten Jahr, in welchem wir das Schwergewicht unserer Anlässe einmal auf die Fauna legen wollten, dann aber alle Anlässe abgesagt hatten.
Nach dem Mittagessen führt uns Daniel Moeri durch den Schlosspark. Er hat zu dieser Anlage ein Parkpflegewerk erstellt und ist vertraut mit jedem Winkel und ihrer ganzen Geschichte.
Dieses Schloss haben wir mit unserer Regionalgruppe erstaunlicherweise noch nie besucht! Darum freuen wir uns doppelt auf den Exkursionstag!

Das detaillierte Programm und Angaben zur Anmeldung finden Sie in unten stehendem PDF.


› Programm (PDF)
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Orangerien und Gewächshäuser in der Schweiz - Architektur für eine exotische Pflanzenwelt im Alpenraum Der Band des leider verstorbenen SGGK-Mitglieds Jörg Matthies präsentiert eine gartenkulturelle Entwicklungsgeschichte von Pflanzenhäusern aus dem Umfeld der Klöster, botanischen Gärten und patrizischen Herrschaftssitzen sowie aus dem Besitz der im 18. Jahrhundert einflussreichen Kaufleute bis zu den um 1900 reüssierenden Bankiers und Industriellen.
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